Neues NaturFreunde-Projekt fördert nachhaltigen Tourismus

NaturFreunde und Ö.T.E./LT&C wollen Austausch und Vernetzung mit Praxisbeiträgen und Empfehlungen fördern

© 

Der Tourismus in Deutschland ist ein bedeutender Wirtschaftszweig. Allerdings könnte er viel nachhaltiger sein.

Ein Beispiel: Der Tourismus ist für einen beachtlichen Teil der deutschen Kohlendioxid-Emissionen verantwortlich (zudem für diverse andere Umweltschäden). Ein nachhaltigerer Tourismus könnte also einen wirksamen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten.

Ein anderes Beispiel: Viele Reisende wünschen sich zwar mehr Nachhaltigkeit beim Reisen, buchen jedoch kaum zertifiziert nachhaltige Unterkünfte. Sind diese zu unbekannt, zu teuer oder nicht attraktiv genug? Sicher ist: Es besteht noch viel Bedarf an nachhaltigen und gleichzeitig attraktiven touristischen Angeboten.

Förderung von Austausch und Vernetzung

Anfang Mai haben die NaturFreunde Deutschlands gemeinsam mit dem Verein Ökologischer Tourismus in Europa (Ö.T.E.) – Linking Tourism & Conservation (LT&C) ein Projekt gestartet, das sich mit verschiedenen Aspekten des nachhaltigen Tourismus in Deutschland beschäftigt.

Ziel des Projektes mit dem Titel „Nachhaltiger Tourismus in Deutschland – Praxisbeiträge und Empfehlungen der Verbände“ ist es, den Austausch zwischen verschiedenen Akteur*innen im Tourismussektor zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen Verbänden im Bereich des nachhaltigen Tourismus zu stärken.

Vier Fachkonferenzen und zwei Handreichungen

Im Laufe des Projekts werden vier Fachkonferenzen zu folgenden Themen durchgeführt:

  • Ländliche Regionen und Landtourismus
  • Nachhaltigkeit im Kanutourismus
  • Nachhaltige Mobilitätsangebote im Nahverkehr in den Regionen
  • Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Tourismus

Zudem sollen zwei Handreichungen zu den Themen „Ländliche Regionen und Landtourismus“ sowie „Nachhaltige Mobilität“ erarbeitet werden. Die erste Fachkonferenz wird im November 2025 stattfinden.

logo-oete_gross_1.jpg       logo_lt_c_gross.png

Dieses Projekt wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.

uba-kooperations-logo_2.jpg         logo_bmukn_klein.png